Freiwilligenagenturen, Kommunen und Kulturfördervereine können durch ihre Zusammenarbeit wirkungsvolle Strukturen schaffen, um gesellschaftlichen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.
Zentrale Impulse für die erfolgreiche Zusammenarbeit:
- Kommunikationskanäle weiter öffnen: gegenseitige Denkweisen verstehen, Schnittstellen und Expertisen erkennen, Reflexion von (Miss-)Erfolgen
- Vernetzen & ergänzen: Die Flexibilität der Zivilgesellschaft und die Stabilität kommunaler Strukturen wirkungsvoll verbinden
- Gemeinsame Strukturen nutzen: Kultur- und engagementpolitische Gremien als Plattform für langfristige Zusammenarbeit etablieren
- Neue Allianzen bilden: Kulturfördervereine und andere Engagierte in einer beratenden Rolle der Kommune einbeziehen; auch mit Sport, Wirtschaft oder Migrantenorganisationen kooperieren, um kulturelles Engagement breiter zu verankern
- Engagement sichtbarer machen: Kulturförderndes und kulturschaffendes Engagement muss enger zusammenarbeiten und so dazu beitragen, dass kulturelles Engagement als zweitgrößter Engagementbereich mehr wahrgenommen wird
- Integration durch Kultur: Menschen verschiedenster Herkünfte und Hintergründe gezielt ansprechen und zur Mitgestaltung einladen
- Zusammenarbeit der Generationen voranbringen: Junges Engagement fördern, Kompetenzen Älterer gezielt einbinden, Unternehmen einbeziehen
- Demokratie fördern: Gegen Populismus & Extremismus aktiv Position beziehen, Betroffene unterstützen
Die Anregungen wurden auf dem Arbeitsforum „Perspektiven des ehrenamtlichen Engagements in der Kultur – am Beispiel der Kulturfördervereine und Freiwilligenagenturen“ gemeinsam erarbeitet. Vertreter:innen aus Freiwilligenagenturen, Kommunen und Kulturfördervereinen brachten ihre vielfältigen Praxiserfahrungen ein.
Das Arbeitsforum war eine Kooperation von bagfa, DAKU und dem Deutschen Städtetag.